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Blog

Über Orchideen gibt es so viel zu erzählen. Sie machen einen neugierig. Je länger man eine Blume anschaut, desto mehr staunt man. In unseren Blogs und Videos werden wir Ihnen regelmäßig mehr über Orchideen erzählen. Wissenswertes, Hintergrundinformationen oder Tipps. Haben Sie ein Thema, über das Sie gerne mehr erfahren möchten? Lassen Sie es uns über info@inca-orchids.nl wissen und wer weiß, vielleicht schreiben wir bald darüber. 

Ein kreativer Platz für Ihre Orchidee

Diverse cambria orchideeën met hangende takken | Inca Orchids

Eine Orchidee sieht an verschiedenen Stellen im Haus schön aus. Solange die Pflanze nicht direkt in der Hellen Sonne steht, hat sie viel Freude daran. Viele Menschen halten die Orchidee in der Nähe des Fensters, zum Beispiel auf einem Wohnzimmertisch oder auf einem Sideboard. Wussten Sie, dass sich die Orchidee an Ihre Kreativität anpasst?

Im Geschäft kaufen Sie Ihre Orchidee fast immer mit einem Stock neben dem Blütenstiel. Dieser hält den Zweig aufrecht und ist praktisch für den Transport. Wenn Sie den Stab entfernen, beginnt der Blütenstiel zu hängen. Sie können auch ein Stück der Stab abschneiden, so dass sich der obere Teil der Zweig leicht biegt.

Haben Sie das schon einmal gemacht?  Sie werden überrascht sein, denn nach kurzer Zeit wenden sich alle Blüten dem Licht zu und die Blüte dreht sich als Ganzes um, so dass die Spitze wieder oben liegt. Versuchen Sie, einen Platz für Ihre Orchidee in einem höheren Topf oder auf einem Wandregal zu finden und nehmen Sie die Stöcke heraus. Oder machen Sie es ganz verrückt und hängen Sie die Pflanze kopfüber von der Decke (ja, dafür gibt es im Internet Töpfe). 

Entdecken Sie auf diese Weise, dass auch hängende Orchideenblumen wunderschön sind. Sie können also kreativ sein, wenn es um den Standort und den Topf für Ihre Cambria- oder Miltoniopsis-Orchidee geht.

Seien Sie jedoch vorsichtig: Wenn der Blütenstiel Ihrer Orchidee sehr dünn ist und der Zweig viele Blüten hat, ist es besser, den Stiel an einem (kurzen) Stock zu belassen, da er sonst durch das Gewicht abbrechen kann.

Wie wächst und blüht eine Odontoglossum- oder Cambria-Orchidee?

Stadia van groei van de odontoglossum orchidee | Inca Orchids

Eine Orchidee ist eine Orchidee. Das ist richtig, aber wussten Sie, dass es Tausende von Arten und Familien gibt? Und dass diese sich wirklich stark unterscheiden? Inca Orchids züchtet nur besondere, eher unbekannte Orchideen. Eine dieser Arten ist die Odontoglossum, auch bekannt als Cambria. Eine große Familie mit mehreren Hybridsorten. Das Erste, was einem bei dieser Familie auffällt, sind die ungewöhnlichen Blütenfarben, -formen und -muster. Wenn Sie genauer hinsehen, werden Sie auch ein anderes Blatt sehen, das aufrechter und länger ist.

Diese Orchideen sind in Mittel- und Südamerika beheimatet und wachsen ganz anders als die am häufigsten vorkommende Phalaenopsis-Orchidee. Jeder Zweig entspringt aus einem verdickten Teil der Pflanze, auch Pseudobulbe genannt. Auf dem Bild können Sie die Schritte bis zur Blüte sehen. Ein neuer Trieb wächst neben einer älteren Zwiebel (Pflanze 2), dann verdickt sich dieser Trieb unten, und wenn er ausgewachsen ist, wächst ein Zweig aus dem Blattansatz neben der Zwiebel (Pflanze 3). Dieser Zweig wächst weiter und bildet Blütenknospen (Pflanze 4), bis er blüht. Nach der Blüte können Sie den Zweig ganz abschneiden, da er nicht mehr blühen wird. Sie werden nun sehen, dass bereits ein neuer kleiner Trieb vorhanden sein kann oder bald entstehen wird. Dieser wird dann wieder auswachsen. Und vielleicht haben Sie sogar zwei Triebe auf einmal oder 2 Zweige aus einer Zwiebel. Alles ist möglich. Je voller und je mehr Zwiebeln an Ihrer Pflanze sind, desto älter ist sie.

Der ganze Prozess von der Zwiebel bis zum Zweig dauert oft zehn Monate bis ein Jahr. Das Schöne ist, dass Sie bei dieser Orchidee also auch selbst sehen können, dass die Pflanze wächst und sich entwickelt, und dass Sie zwischen den Blüten eine grüne Blattpflanze in Ihrem Haus haben. Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Website mit Tipps zur Wiederaufblühung https://inca-orchids.nl/de/ver...

Orchideen im Winter

Stralende rode Cambria in donker interieur

Der Winter ist die Zeit der dunklen Tage. Nicht immer im wörtlichen Sinne, denn an kalten Wintertagen kann es manchmal wunderbar sonnig sein. Aber die Tage sind kürzer. Morgens wird es später hell und nachmittags wird es früher dunkel. In der Kultur nennt man das einen 'kurzen Tag'.

Wussten Sie, dass einige Orchideen von Natur aus Winter Blüher sind und andere Sommer Blüher? Odontoglossum Renaissance oder Barrocco Red blühen zum Beispiel leichter im Winter als im Sommer.

In der Winterzeit wachsen die meisten Orchideen etwas ruhiger und langsamer, weil es dunkler ist. Achten Sie daher im Winter auf einen hellen Standort. Die Sonne ist im Winter nicht so kräftig, daher ist ein Fensterplatz gut geeignet. In den anderen Jahreszeiten ist ein Platz in der direkten Sonne auf der Südseite nicht zu empfehlen. Wenn Ihre Orchidee zu dunkel steht, kann es sein, dass sie schneller gelbe Blätter bekommt. Das ist kein Problem, Sie können diese entfernen, aber prüfen Sie, ob Ihre Orchidee an einen etwas helleren Platz gestellt werden kann.

Im Winter machen wir es uns im Haus gemütlich, indem wir die Heizung aufdrehen oder den Ofen anheizen. Heutzutage sind viele Häuser auch besser isoliert, was zu einer trockeneren Luft im Haus führt. Das ist für die Orchidee nicht optimal, da sie von Natur aus im Dschungel oder auf Berggipfeln wächst, wo es feucht ist. Sie können dies zu Hause ganz einfach nachahmen, indem Sie der Pflanze mit dem Pflanzen - Sprüher ein wenig die Luftfeuchtigkeit erhöhen.

Weil es dunkler ist, muss man mit dem Gießen etwas vorsichtiger sein. Lieber ein bisschen zu trocken als zu nass, denn bei weniger Licht und Wärme trocknet die Pflanze etwas langsamer. Es sei denn, Sie stellen die Pflanze über die Heizung. Und geben Sie Ihrer Pflanze kein eiskaltes Wasser, sondern nur lauwarmes, um Stress zu vermeiden.

Halten Sie es in Ihrem Haus kälter, um Energiekosten zu sparen? Dann haben Sie meist noch länger Freude an der Blüte, denn unsere exklusiven Orchideen vertragen auch eine etwas kältere Umgebung. Sie blühen dann sogar länger.

Wenn Sie mit etwas Orchideen - Dünger füttern, sollten Sie dies im Winter etwas seltener tun, alle zwei Monate einmal reicht.

In Skandinavien ist der Winter noch dunkler als in Deutschland und in Südeuropa ist es nicht so schlimm, aber man muss trotzdem mit der Helligkeit der Sonne im Winter vorsichtig sein. Machen Sie also immer von Ihrem eigenen Urteilsvermögen Gebrauch und schauen Sie, was Ihnen am besten passt. 

Eines ist sicher: Wenn Sie im Winter viel drinnen sind, bringen Sie Fröhlichkeit in Ihr Heim und können sich wochenlang an der Blüte Ihrer Orchidee erfreuen!

Warum manche Orchideen duften

Grafisch, bijna getekend, beeld van een landschap met prachtige orchidee

Dass Orchideen auffällige Blüten haben, weiß jeder. Dass einige Orchideen auch die Nase streicheln, ist weniger bekannt. Warum tun diese Arten das?  

Um eine gute Antwort auf diese Frage zu finden, müssen wir wirklich über die Blumen und die Bienen sprechen. Denn bei all dem Schnickschnack geht es letztlich nur um eines: die Fortpflanzung.
Orchideen duften, um die richtigen Lebewesen anzulocken.
Aber nicht alle Orchideen tun dies. Warum das so ist, lässt sich auf die Ursprünge der Orchidee zurückführen. Es gibt viele verschiedene Arten von Orchideen. Jede von ihnen hat eine einzigartige Überlebensstrategie, die bis ins Detail an ihre spezifische Umgebung angepasst ist.
Wenn es um die Nachkommenschaft geht, sind die Orchideen ganz auf bestäubende Insekten angewiesen. Je mehr Bienen, Wespen, Fliegen, Stechmücken, Schmetterlinge, Kolibris, Motten oder Käfer eine Orchidee anlockt, desto größer sind die Chancen für die Fortpflanzung. Orchideen setzen also alle Hebel in Bewegung, um diese Insekten anzulocken.
Dabei konzentrieren sie sich natürlich hauptsächlich auf die Insektenart, die in ihrer unmittelbaren Umgebung vorkommt.

Manche Insekten, aber auch Schmetterlinge und Kolibris, sind ganz wild auf schöne, leuchtende Farben: Dann produziert die Orchidee leuchtend bunte Blüten.

Andere lassen sich durch Nachahmung ihres Aussehens täuschen: Dann gibt die Orchidee vor, ein attraktiver potenzieller Partner für das Insekt zu sein.
Wieder andere Insekten, Fliegen und Käfer zum Beispiel, fallen auf den Geruch von Kadavern (!) herein wie ein Stein. Das sind Orchideen, die Sie lieber nicht auf Ihrer Fensterbank haben möchten, oder? Wir bevorzugen auf jeden Fall angenehme Gerüche im Gewächshaus. 
Glücklicherweise mögen einige Insekten einen Hauch von Parfüm.
Auf diese Insekten zielen die gut duftenden Orchideen ab. Sie verbreiten Düfte, die anderen Blumen ähneln (Jasmin, Freesie, Rose), oder exotischere Düfte wie Kokosnuss, Schokolade, Zitrusfrüchte und Vanille.
Wer schon einmal eine duftende Orchidee hatte, weiß, dass sie nicht immer so stark duftet. Auch das hat mit den Insekten zu tun. Bienen und Wespen zum Beispiel sind morgens am aktivsten. Orchideen, die ursprünglich Bienen und Wespen anlocken sollten, duften also am stärksten am Morgen.
Wo kann man duftende Orchideen kaufen?
Duftende Orchideen finden Sie auch in unserer Kollektion bei Inca Orchids. Vom zarten Duft von Odontoglossum 'Chayenne' bis zum etwas stärkeren Duft von Bratonia 'Tuscany' oder dem süßen Duft von Oncidium 'Twinkle'. Sind Sie an duftenden Orchideen interessiert? Bestellen Sie unsere Parfumée-Kollektion

Miltonia oder Miltoniopsis?

Verschil tussen de Miltonia (links) en de Miltoniopsis plant (rechts)

Miltonia ist ein echter Favorit für viele Menschen. Orchideenliebhaber wissen: 'Miltonia' ist nicht dasselbe wie 'Miltoniopsis'. Dennoch wird der Name oft synonym verwendet. Der Name klingt fast gleich, aber Miltonia ist etwas leichter auszusprechen. 

Was ist es also wirklich?
Vor langer Zeit war es tatsächlich nur Miltonia. Im Jahr 1978 wurde eine eigene Klassifizierung für Miltoniopsis erstellt. Beide Arten haben ihren Ursprung in Südamerika. Die Miltonia hat etwas spitzere Blütenbänder und ist vor allem in Brasilien beheimatet. Die Miltoniopsis hingegen hat eine rundere Blütenform und ist in etwas höheren Lagen zu finden. 
Ein wichtiger Unterschied neben der Blütenform ist die Temperatur. Miltonia ist eine wärmeliebende Orchidee, während Miltoniopsis eine eher kälteliebende Pflanze ist. Dieser Unterschied ist auch in unserer Gärtnerei sichtbar. Miltoniopsis werden in kälteren Klimazonen gezüchtet, um die Blüte zu fördern (Zweige zu entwickeln). 

Auch in Bezug auf Pflege und Wachstum gibt es Unterschiede zwischen den beiden Pflanzen. Miltonia, wie zum Beispiel unsere 'Sunset', hat eine leicht kletternde Wuchsform. Man sieht ziemlich viele Pflanzen und häufiger Wurzeln über dem Topf und etwas hellere, manchmal sogar gelbliche Blätter. Die 'Sunset' wächst leicht und lässt sich auch gut im Haus halten, da sie sehr warm ist. Die Miltoniopsis hat einen breiteren Wuchs, etwas mehr graugrüne Blätter und Wurzeln im Topf und mag eine feuchte Umgebung und braucht daher eine Kälteperiode, damit sich die Zweige bilden. Unserer Erfahrung nach blüht die Sunset etwas leichter zum europäischen Sommer hin (Wärme) und die Miltoniopsis im Frühjahr, nach dem kälteren, dunkleren Winter. 

Sind Orchideen wirklich so teuer?

Bloeipracht van kleurrijke Cambria orchidee | Inca Orchids

„Wenn ich das alles wüsste, könnte ich verstehen, warum Orchideen ein bisschen teurer sind“. Eine Aussage, die wir oft von Verbrauchern gehört haben, wenn wir etwas mehr über unsere Orchideen erzählen. Als Verbraucher kauft man eine schöne Orchidee im Laden, aber man weiß nicht, dass diese Orchidee oft schon vier Jahre alt ist!

Eine Orchidee wird im Labor vermehrt. Aus einer „Mutterpflanze“ werden neue Pflanzen gezogen. Diese sind winzig klein und wachsen auf einer Art gelartigem Nährboden in einer sterilen Umgebung in Flaschen. Nach etwa zwei Jahren sind diese Pflänzchen in der Flasche herangereift, und dann erhalten wir sie in der Gärtnerei. 

Die winzigen Pflanzen werden aus der Flasche genommen und in einen kleinen Pfropfen, eine Art vorgeformtes Stück Erde, gesteckt. Danach kommen die Pflänzchen ins Gewächshaus, um Wurzeln zu bilden und Blätter zu entwickeln. Nach etwa vierzig Wochen ist die Pflanze etwas größer und kräftiger, und dann ist es an der Zeit, sie in einen Anzuchttopf zu setzen. Nun wird die Orchidee in einem etwas größeren Topf weiter wurzeln. Diesen letzten Schritt wiederholen wir normalerweise noch einmal.

Sie denken vielleicht: „All dieses Hantieren und Umtopfen, das kann doch viel einfacher sein?“. Das könnte man, aber die Cambria- oder Miltonia-Orchidee wird darüber nicht glücklich sein. Eine exklusive Orchidee mag luftige Erde und ihre Wurzeln mögen es auch ein wenig eng im Topf. Indem wir in einem kleinen Topf beginnen, stellen wir sicher, dass die Wurzeln eine Chance haben, schön und dicht zu wachsen. Durch das Umtopfen erhält die Orchidee zusätzliche Luft für ihre Wurzeln und mehr Platz. Eine Orchidee, die wir direkt in einen großen Topf setzen würden, würde nicht gut wachsen. Unsere exklusiven Orchideen sind auch etwas störrisch, denn selbst wenn wir sie gleichzeitig pflanzen, blühen sie nicht zur gleichen Zeit. Deshalb ist es immer Handarbeit, die blühenden Pflanzen auszusuchen, und wir tun es mit Liebe.

Natürlich gibt es neben unserer Inka-Orchideen-Kollektion noch viele weitere verschiedene Orchideenarten und Anbaumethoden. Damit gibt es auch Unterschiede in den genauen Wachstumszeiten, aber Sie können sicher davon ausgehen, dass jede Orchidee schon ein paar Jahre alt ist, bevor Sie sie im Laden kaufen.

Die meisten Menschen, denen diese Geschichte erzählt wird, kommen daher oft zu dem Schluss: „Aber dann ist eine Orchidee doch eigentlich sehr billig, oder? Und dafür hat man auch noch wochenlanges Blühvergnügen“. Dem stimmen wir voll und ganz zu, und deshalb erfreuen wir uns auch immer noch an jeder Blume, die blühen wird. Wir lassen die Liebe wachsen.